Mit “Do you want to experience something tomorrow?” fing alles an...Warum denn nicht, dachte ich mir, da nahm ich die Sache noch leicht auf die Schulter. Nachdem ich zugestimmt hatte, ging es am nächsten Tag also ans Schafe scheren. Morgens um 9.30 starteten wir ins Erlebnis. Brentyn, mein Gastvater und Ich. Wir richteten alles was wir zum Schafe scheren brauchten und dann ging’s los. Wir brachten die Gates an und bildeten eine Art Käfig, wo wir die Schafe scheren wollten. Jetzt mussten wir sie nur noch einfangen... Sounds easy, but it isn’t!!! Zunächst mussten wir den Hügel erklimmen. Anschließend überlegten wir uns eine Strategie. So wollten wir leise und friedlich auf die Schafe zugehen und sie ins Gate locken. Fehlanzeige! Als diese uns sahen, wussten sie genau was Sache ist und begannen zu rennen. Wir trieben das Rudel in eine Richtung, doch kurz vor Schluss scheiterte die Mission und die Schafe entkamen. Die Schwierigkeit lag darin auf dem relativ steilen und nassen (am Vortag regnete es durch!) mit Kuhfladen befleckten Hügel, die Schafe voranzutreiben. Dies gelang nur schwer und das im Vollsprint. Fußballtraining is'n Witz dagegen! So machten wir erst einmal Frühstückspause.
Runde 2! Neue Strategie, neues Glück. Und siehe da, 4 der 8 Schafe haben wir bekommen. Jetzt hieß es also Schafe scheren. Dumm nur, dass dies das letzte Mal vor einem Jahr geschah. Brentyn nahm sich das erste Schaf zur Brust. Nach einem kurzen Kampf gab dies auf und nach ca. 20 Minuten hatte er es endgültig geschert. Jetzt war ich am Zug. Nachdem er anfing, das zweite Schaf zu scheren, durfte ich die Rückseite dessen machen. Dies war jedoch das kampfbereiteste Schaf an diesem Tag... Das dritte nahm ich mir dann selbst zur Brust und Brentyn machte den Rest. Da waren's nur noch 4.
Runde 3! Der Nieselregen setzte ein und wie es so kommen musste, flog ich hin. Binnen Sekunden war ich wieder auf den Beinen und landete Gott sei Dank nicht in der Kuhs....
Brentyn erfolgte kurz darauf das selbe Schicksal. Doch siehe da, die Schafe wurden müde und auch sie konnten wir nun scheren. Am Ende des Tages besuchten uns Sally, die Gastmutter und die Kinder.
Brentyn erfolgte kurz darauf das selbe Schicksal. Doch siehe da, die Schafe wurden müde und auch sie konnten wir nun scheren. Am Ende des Tages besuchten uns Sally, die Gastmutter und die Kinder.
Da Jamie, einer der Jungs, trotz Beweisfotos nicht an meine Fähigkeiten glaubte, durfte ich erneut ran. Um 17.30 war der lange und harte Arbeitstag dann beendet. Holy crap, we did it!
Zu Hause angekommen haben Brentyn und ich dann mit einem Cola-Bourbon auf den gelungenen Tag angestoßen.