Sonntag, 25. August 2013

Wwoofen bei Familie Rufer/Bilton

Einen Tag bevor es für die anderen beiden Richtung Fidschi ging, begann für mich meine zehntägige Wwoofingzeit. Ich wurde super in der Familie aufgenommen und begab mich direkt mit Sam, eines der vier Kinder des Hauses, auf den Fußballplatz. Die erste Hälfte meines Aufenthaltes lebte noch ein weiterer Wwoofer aus Mexiko (Marco) in der Familie. Unsere tägliche Aufgabe bestand im Säubern der Küche, dem Staubsaugen und Moppen des Hauses, sowie dem Aufhängen/Abhängen und Falten der Wäsche. Wenn dann noch Zeit war halfen wir Roland bei vielfältigen Gartenjobs. 
Nach der Arbeit verbrachte ich viel Zeit mit Sam auf dem Fußballplatz oder auch beim Quad- oder Motocross fahren. Außerdem machten Marco, Roland (Herr des Hauses) und ich eine Wanderung zu den Wairere Wasserfällen, welche wirklich unglaublich schön waren. 
Das Essen war prima, ob Tacos, Burger, Lasagne oder den legendären Sandwichmaker, alles schmeckte klasse ;) 
Außerdem durfte ich auch mal wieder den guten alten PS3 Controller in die Hand nehmen und das nicht ganz unbekannte Spiel Fifa zelebrieren.
Durch die Arbeit und die Zeit, die ich anschließend mit den Kindern verbrachte, gingen die zehn Tage wirklich sehr schnell rum. 
Geplant ist ein Wiedersehen für März nächsten Jahres, dann kann ich hoffentlich auch die hauseigenen Jetski testen :P



                             

Bula Fidschi - Willkommen im Paradies!


Nach einem 3-stündigen Flug erreichten wir die Hauptinsel Fidschis (Viti Levu). Direkt nach der Ankunft wurden uns gleich zwei Äpfel aus dem Gepäck entfernt und das zu einem Schnäppchen Preis.
Nach leichten „Turbulenzen“ ging es dann bei 30 Grad und Sonnenschein richtig los. Die erste Nacht verbrachten wir im Smugglers Cove, bevor wir im Morgengrauen unsere 7-tägige Tour auf den Yasawas antraten.
Die Yasawas gelten als eine der schönsten Inselgruppen Fidschis. Sie bestachen mit ihrem türkisfarbenem Wasser, sowie der 28 Grad warmen Wassertemperatur und den weißen Stränden.
Unsere ersten 2 Nächte verbrachten wir im „Waya Lailai Resort“, welches von einem Fidschianischen Dorf betrieben wird. Dort unternahmen wir verschiedene Aktivitäten, wie das Snorkeling mit den Reef Sharks, das Kayaking und den Summit Walk, wo wir einen prächtigen Ausblick über die Insel hatten. Des Weiteren amüsierten wir uns mit den Gästen aus aller Welt. Am letzten Abend wurden wir sogar zur Kava-Zeremonie der Dorfbewohner eingeladen. Kava ist ein traditionelles Getränk Fidschis, welches aus den Wurzeln einer Pflanze gemacht wird. Schmeckt gar nicht mal so gut!
Das nächste Resort „White Sandy Beach“ lag dann auf einer etwas nördlicheren Insel. Höhepunkte dieses Aufenhtalts, waren das Schnorcheln mit den Manta Ray-Walen, sowie das Mitwirken im Fidschianischen Rugby-Training. Auch hier trafen wir wieder sehr nette und unterhaltsame Leute, wie z.B. zwei Franzosen, die sogar mit dem Vorbesitzer unseres Vans durch Neuseeland reisten. Der Hund des Hauses gestaltete sich als liebhabender Fleischfresser, weshalb er bei Chrissi eine leichte Blutung verursachte.
Das letzte Resort, das „Gold Coast Resort“ war dann ganz im Norden der Yasawas. Dies hatte zwar eine gute Unterkunft, jedoch waren wir die einzigen zwei Gäste. Der Cave Trip fiel leider aus für uns, da „Joes Wasser Taxi“ uns stehen ließ.
Die letzten 2 Nächte verbrachte wir wiederum auf der Hauptinsel im Smugglers, bevor es dann zurück ins regnerische Neuseeland ging. Summa Summarum war der Urlaub es auf jeden Fall Wert. Aus dem Fidschi Urlaub nehmen wir viele traumhafte Eindrücke mit. Bula – Vinaka und Moce! Hallo - Danke und Tschüss! :)








Hamilton #2

Die Tage bis zum Abflug/Wwoofen verbrachten wir wie gesagt in Hamilton. Wir besuchten die Hamilton Gardens, welche verschiedene Garten-Architekturen der Kulturen und Länder der Welt darstellte. 
Am Tag darauf ging es in das Waikato Stadium der Chiefs. Da der Zugang zum Stadion einfach offen war, erlaubten wir uns eine selbständige Führung, inklusive Platzbegehung und Nutzung (Fotoshooting). Dies brachte uns eine Ermahnung vom Ordner ein. Somit sind wir mit einem blauen Auge davon gekommen. Wiedersehen macht Freude! :)
Erwähnenswert war noch, dass Marc seinen Geldbeutel an eine Bücherei ausgeliehen hat, um ihn tags darauf wieder abzuholen. Die Leihgebühr wurde in Alkohol investiert. Leider ging es danach 66,66 % der Truppe gar nicht mal so gut.






Dienstag, 6. August 2013

Hamilton

Unser Aufenthalt in Hamilton begann mit dem Wwoofen bei Damon. Wir wohnten in seinem Schuppen, auch bekannt als "The Gorilla Hut". Dieser fiel durch die zahlreichen Gorilla Stofftiere auf. Das Highlight unserer Unterkunft war die große Leinwand inklusive Beamer, welche wir ausreichend nutzten, um unseren Filmkonsum zu befriedigen. Der Rest des Schuppens war jedoch ziemlich staubig und schmutzig. 
Felix hat seinen Meisterbrief als Mechaniker erworben, indem er trotz nicht vorhandenem mechanischen Wissen und wenig Unterstützung von Damon ins kalte Wasser geworfen wurde ("Just figure it out!"). Marc und Christopher überzeugten währenddessen beim Tee trinken. 
Die Zeit bei Damon war geprägt durch gewisse Kommunikationsprobleme, die nach seiner Auffassung bei uns lagen. Eine Bestätigung unsererseits liegt in diesem Fall leider nicht vor.
Nach 5 Tagen, wenig Arbeit und zahlreichen Filmen, gingen wir als Sieger aus dieser Partie heraus.
Zurück im Van ging es in die Innenstadt Hamilton's, wo uns der "Warehouse" Parkplatz wieder einmal willkommen hieß. Am Tag darauf sahen wir zu unserer Überraschung, die Siegerparade des frischgebackenen Super Rugby Siegers der Waikato Chiefs aus Hamilton. Morz Gaudi! Danach hieß es Locken weg, dafür müssten ja die 10$ reichen. Mission accomplished.
Die nächsten Tage verbringen wir in Hamilton, bevor Marc am Samstag mal wieder wwoofen geht und bevor es für Chrissi und Felix am Sonntag auf die Fidschi-Inseln geht.


Rotorua - die Stadt der Geysire


Nächster Halt: Rotorua! - Die vielleicht stinkendste Stadt der Welt, und das lag nicht an uns. Der Geruch kommt von den bekannten Geysiren der Stadt, die überall in der Umgebung zu finden sind. Deshalb verbrachten wir die erste Nacht etwas außerhalb auf einem Campingplatz. Am nächsten Tag waren wir wieder einmal sportlich aktiv und machten uns auf den Weg zum Rainbow Mountain Track zum Wandern. Oben angekommen, hatten wir den vorher gepriesenen überragenden Blick auf den Lake Taupo. Nicht. Trotzdem hat sich die Wanderung mit ihrem Ausblick gelohnt, aufgrund der schönen Landschaft und einiger Schwefelquellen. 
Den nächsten Tag verbrachten wir in der Innenstadt und am Lake Rotorua und gingen anschließend "zorben" (Have you ever been zorbing? - It's amazing!). Somit können wir uns als "Zorbonauten" bezeichnen - dies gilt natürlich nur für meine zwei Gefährten, die dieses "Abenteuer" ohne mich (Marc) erleben mussten.




Am letzten Tag besuchten wir das einzige "Living Thermal Village", das den Namen "Te Whakarewarewatanga O Te Ope Taua A Wahiao" trägt. In diesem Dorf wurde uns die Kultur der Maori mittels einer Führung nähergebracht und wir hatten sogar einen guten Blick auf den bekanntesten Geysir von Rotorua, dem Pohutu, der bis zu 30m Wasser in die Luft spritzen kann. Können heißt nicht müssen ;). Beendet wurde die Führung mit Musik und Tänzen der Maori. Supa Tour! 
Da wir nach Rotorua noch einmal wwoofen wollten, um ein wenig Zeit zu überbrücken, riefen wir drei Dutzend Hosts an - leider erfolglos. Am nächsten Tag überraschte uns die zu diesem Zeitpunkt erfreuliche Nachricht, einen Platz gefunden zu haben.







Coromandel Peninsula


"Being poor means knowing exactly what everything costs". Dieser Leitsatz hat uns nach dem Wwoofen in Richtung Coromandel Peninsula wieder verfolgt. Unsere erste Anlaufstelle war die Goldminenstadt Thames mit seinem Westernstil. Hier verbrachten wir zwei Tage und erlaubten uns eine Verwarnung aufgrund des Freedom Campings, obwohl wir uns eigentlich durch das Abmontieren des Verbotsschildes die Legalität erarbeitet hatten. Außerdem wurde nach langen Verhandlungen im Reisebüro der Fidschi Urlaub von Christopher und Felix gebucht. 
Danach ging es in Richtung Whitianga, um uns an den darauffolgenden zwei Tagen die Cathedral Cove und den Hot Water Beach anzuschauen. Die Zeit an der Cathedral Cove nutzten wir zum Entspannen bei strahlendblauem Himmel. Am berüchtigten Hot Water Beach, dem natürlichen Spa-Pool, buddelten wir uns ein obligatorisches Loch zur Zeit der Ebbe, um somit an das heiße Wasser zu gelangen. Zur Abkühlung von dem auf Dauer zu heißen Wasser, nutzten wir die Chance und gingen zum ersten Mal im Pazifik baden. Unsere letzte Nacht auf der Coromandel Peninsula verbrachten wir im Hostel in Opoutere.