Montag, 9. Dezember 2013

Reunion in Dunedin




Gegen Abend trafen wir uns dann mit meinen Eltern, welche uns ein sogenanntes Survivalpaket in Form von Bier und Havanna mitbrachten. Yes Baby! Kurz darauf trafen wir uns dann im altbewährten Robbie's zum Essen. Bei Bier und Schmaus, war es ein sehr schönes Wiedersehen. Da ich den anderen zwei (so selbstlos wie ich bin) den Van überließ und meinen Platz räumte, schlief ich mit meinen Eltern in deren Motel. Was n Luxus her! Am nächsten Tag erkundeten wir nach dem Frühstück und Kaffee mit frischer Kraft Dunedin. Neben der Railway Station, der Cadburry World und dem einzigen fest überdachten Fußball-/Rugbystadion der Welt, wusste vor allem die steilste Einwohnerstrasse der Welt zu überzeugen (35% Steigung!). Nachdem das Fotoshooting beendet war, ließen wir eine Flasche Wasser von oben hinunterrollen und waren erstaunt welche Geschwindigkeit diese aufnahm. Da einige Leute sich darin versuchten, mit ihren Autos hinaufzufahren, ließ sich mein Vater Ulrich aka Michael Schumacher #2 nicht zweimal bitten und fuhr zwei mal mit uns hinauf, was das Mietauto problemlos schaffte. Kurz darauf bewies er nicht nur seine Fähigkeiten als Fahrer, sondern auch die als Chefmechaniker und reparierte unseren Blinker, was mich aufgrund der verlorenen Wette 10 $ kostete. Wad solls! Nach der anstrengenden Sightseeingtour, war es erst einmal Zeit für den Brauerei Besuch, was die Herzen von Marc und mir höherschlagen ließ. Nach einigen Runden, ging es dann darum einen Platz für das Abendessen zu finden. Das Restaurant mit dem Namen „Zucchini Bros“ wusste dabei zu überzeugen, nicht umsonst weil Chrissi und ich diese so glorreich dem Erdboden entfernten. Dort ließen wir den anstrengen Tag gemütlich ausklingen, um uns am nächsten Tag auf in Richtung der Otago Peninsula zu machen.

Die lange Straße entlang der Küste zur Otago Peninsula wusste bei dem schönen Wetter zusätzlich zu überzeugen. Am Ziel angekommen, sahen wir uns wieder einmal die Robben an. Ham ja noch nie welche hier gesehen. :P Nach kurzem Aufenthalt beschlossen wir uns dann auf den Rückweg in Richtung Stadt zu machen. Während meine Mutter den Gang Richtung Geschäfte machte, beschlossen wir anderen vier etwas trinken zu gehen, was sich bei dem heißen Temperaturen durchaus anbot. Den Abend und das Wiedersehen ließen wir dann gemütlich in der Brauerei ausklingen. Am nächsten Tag hieß es dann Abschied nehmen, jedoch nicht für mich. Marc und Chrissi machten sich mit dem Van zunächst in Richtung Alexandra auf, wo Chrissi am Montag seine Arbeit beginnt und Marc fuhr dann weiter nach Te Anau, um seine Wwoofingstelle anzutreten. Ich derweil blieb noch einen Tag bei meinen Eltern, da mein Wwoofingplatz auf deren Weg lag. Den Mittag verbrachten wir noch in Queenstown, welches zwar klein, jedoch total von Menschen überlaufen ist. So verbrachten wir die Zeit in den Einkaufstraßen und genehmigten uns den berüchtigten Fergburger, für den man ca. 30-60 Minuten warten darf. Was do los is, is ach nimi normal gell! Am Abend kamen wir dann in Wanaka an und am nächsten Morgen hieß es dann auch für mich Abschied nehmen. Die vier Tage waren super schön und gingen viel zu schnell rum, jedoch sind wir alle drei ja in gewisser Zeit wieder zu Hause.















Lake Tekapo/ Mt. Cook/ Oamaru



Auf dem Weg zum Lake Tekapo waren schon von weitem die schneebedeckten Berge der an den Lake angrenzenden Gebirgskette zu sehen. Im Landesinneren der Südinsel selbst ist nicht viel los, was sich an den leeren Straßen und an dem gerade einmal von 315 Menschen bevölkerten Tekapos deutlich machte. Das hier mehr Touristen als Einheimische unterwegs sind, sagt eigentlich alles. Von bestem Wetter gesegnet, waren der Lake und sein klares Wasser echt zum Genießen. Da die Spiele vom FCK, dem LFC und Bayern gegen Dortmund anstanden, entschieden wir kurzerhand in ein Hostel zu gehen. Dementsprechend war der ein oder andere am nächsten Tag etwas müde. Nach einer kurzen Nacht ging es also weiter in Richtung des Mt. Cooks. Dort angekommen, wanderten wir ca. eine Stunde zum Key Point wo man den höchsten Berg Neuseelands, den Mt. Cook (3754m) begutachten konnte. Da es sehr windig war, blieben wir aber nur kurz und machten uns auf den Rückweg mit schönem Blick ins Tal hinab. Anschließend machten wir uns schon auf den Weg in Richtung Oamaru. Auf halber Strecke übernachteten wir auf dem Campingplatz. In Oamaru ging es dann erst einmal in die Library, um unseren Internetkonsum zu befriedigen. Dort kümmerten wir uns auch um die Arbeits- bzw. Wwoofingplätze für die Zeit Anfang Dezember. Am späten Nachmittag zog es uns dann zur Pinguinkolonie. Da wir immer noch Recht früh waren und keine Pinguine zu sehen waren, entzogen wir uns dem „Scheisswetter“ und suchten im Van den Rommé König. Auch hier soll gesagt sein, dass selbst der beste Spieler einmal verliert. #kopfhochmarc #immer einmal mehr aufstehen als hinfallen
Immerhin meinte es danach ein Pinguin gut mit uns und zeigte sich am Strand. :)
Am darauffolgenden Tag ging es dann über die Moreaki Boulders (rießige kugelförmige Steine gelegen an einem Strand) Richtung Dunedin, wo wir am Abend auf Felix Eltern trafen.













Freitag, 22. November 2013

Mount Somers



Nach einer 90-minütigen Autofahrt ins Landesinnere kamen wir in Mount Somers an. Natürlich spielte uns das Wetter in die Karten - nicht! Das hieß sofort den Kamin anschmeißen und abends den Luxus eines Saunagangs zu nutzen. Gleich am darauffolgenden Tag wurde das Wetter aber wieder besser, sodass wir unseren Job, nämlich das Anstreichen des Ferienhauses, bei ordentlichen Bedingung beginnen konnten. Als Gegenleistung durften wir im Ferienhaus wohnen. Dieses beinhaltet mehrere Luxusgüter, wie die schon angesprochene Sauna, einem Pool & einem Rasen auf dem man Fußballtennis spielen kann. Vorrangig blieb jedoch natürlich die Arbeit, die in ca. 2 Wochen getan werden musste. Rund eine Woche ging für die Vorbereitung des Streichens drauf. Nach zwei Wochen hieß es dann: Mission accomplished! 

Um uns essen-technisch einzudecken mussten wir regelmäßig ins 40 km entfernte Ashburton fahren. Neben dem Arbeiten haben wir uns mit vielen verschiedenen Gesellschafts- & Sportspielen gebattlet. #Einer ist immer der Loser!

Apropos, Handy No.3 musste dran glauben #iPhone 3GS R.I.P. #Kopf hoch Felix! 
Das Wetter war bis auf die ersten und letzten Tage sehr gut, bei durchschnittlich 22°C und strahlendem Sonnenschein. Als Abkühlung nutzte Felix einen Sprung ins kalte Wasser bei den Sharplin Falls.

Nach ein paar Wochen ist die Lust zum Weiterreisen wieder gekommen, deshalb machen wir uns auf in Richtung Lake Tekapo, bevor es zum Mount Cook geht.












Woche bei Rolf / Cousengs Abschied

Bei Rolf angekommen, erwartete uns noch am selben Abend ein herrliches Barbeque bestehend aus original deutschen Bratwürsten vom deutschen Metzger. Zur absoluten Vollkommenheit ergänzte eine Dose des legendären Dortmunder Export Bieres den Genuss.
Am nächsten Tag erreichten auch die Cousengs, die ihre Südinseltour beendet hatten, wieder die Stadt. Mit ihnen machten wir einen Abstecher zum Meer und spielten mehr oder weniger Beachfussball. Da ausgerechnet einem der beiden Briten die "englische Härte" zuviel wurde, war das Spiel beendet, bevor es richtig angefangen hatte.
Am folgenden Dienstag restaurierten wir eine von Rolfs Immobilien, die vom Erdbeben im Jahr 2011 beschädigt worden war. Dieser Job hielt uns den ganzen Tag auf trapp. Am Abend gingen wir mit den Cousengs das Guy Fawkes Feuerwerk am Strand anschauen.
Da der Mittwoch der vorletzte Tag von Sebi und Carsten in Neuseeland war, trafen wir uns nachdem Mittagessen, um eine Shopping-Mall zu besuchen. Anschließend war ein gemeinsames Essen geplant.
Im Shopping Center angekommen, wusste vor allem das Produkt Bier bei 3/5 der Gruppe zu überzeugen. So wurde das Uno Kartenspiel zu einem prächtigen Trinkspiel umfunktioniert und es wurde sich im Parkhaus der Mall auf höchstem Niveau betrunken ;).
Anschließend stand dann ja noch das Abschiedsessen an, zu dem Hanna, eine Freundin der beiden die hier in Christchurch ein Praktikum macht, hinzu stieß. Wie der Zufall es wollte fand an diesem Abend eine Quiznight im Pubbereich des Restaurantes statt. An dem die deutsche Fraktion des Raumes natürlich ohne zu zögern teilnahm.
Dank liebevoller Unterstützung des Moderators, der uns die ein oder andere Antwort vorsagte, schaffte es das nicht ganz nüchterne "Minke-Dieter" Team zu Platz 14 bei immerhin 16 Teams.
Achja, gegessen wurde auch noch, selbst wenn mancher die Menükarte nicht mehr lesen konnte;)
Ausklingen ließen wir den Abend in Hannas WG, in der auch Sebi und Carsten untergebracht waren.
Am nächsten Tag hieß es dann Abschiednehmen. Nachdem wir mit Rolf einen Ausflug zu seinem ehemaligen Haus machten, das völlig vom Erdbeben zerstört wurde, fuhren wir die beiden an den Flughafen. Vorher aßen wir noch ein letztes mal bei Dominos, einer Pizzakette die durch Preis und Geschmack zu überzeugen weis.
Am Flughafen hieß es dann byebye und auch die vorletzten Besucher hier in Neuseeland machten sich wieder auf gen good old Palz.
Tags darauf fuhren wir dann zu Rolfs Wochenendhaus, dem wir in den nächsten zwei Wochen einen neuen Anstrich verpassen werden.