Nachdem
ich (Felix) wegen eines Missverständnisses erst einen Tag später an meinem
Wwoofingplatz ankam, freute ich mich die Familie Kidd wiederzusehen.
Hier verbrachte ich die anschließenden 4 Wochen und hatte wie schon
beim letzten Besuch eine wunderbare Zeit. Mit mir wwooften
zunächst die zwei Amerikaner Frank & Hunter und der französisch
sprechende Schweizer Enzo. Zusammen waren wir ein eingespieltes Team
und erledigten die Putz- und Reinigungsarbeiten in den Holiday Homes
mit links. Zu viert wurden wir auch einigermaßen mit der Power der Kids zu Recht. Nach der Arbeit setzte
uns Sally dann oft an den verschiedenen Stränden ab. Für mich
sind die White Sandy Bay Beaches hier oben die schönsten in Neuseeland! Falls sie uns nicht absetzen konnte, hieß es für uns
zum Strand unten in Ngunguru laufen. Da dieser gut eine Stunde weg
ist, fuhren wir des Öfteren per Anhalter, u.a. auch einmal zu dritt
im Kofferraum. :D Die Ozeanseite des Ngunguru Strandes, befand sich
jedoch auf der anderen Ufer Seite, die wir somit überqueren wollten/
mussten. Ein großzügiger Maori nahm uns kurzerhand mit seinem Boot
mit und setzte uns dort ab. Rückzugs hieß es dann mit den
Rucksäcken über dem Kopf laufen. :D Ebenfalls zeigte uns Sally die Hot Pools, wo wir baden konnten. Des war jo soo subber! Nach einer Woche zogen Frank &
Hunter dann weiter, und mit Philipp stoß ein weiterer deutscher
Wwoofer hinzu. N' Hesse! Während Enzo uns in den darauffolgenden
Tagen auch verließ, durften Philipp und Ich, mit Brentyn, dem Host, Jet Ski fahren gehen. Zunächst fuhren wir uns unten in
Ngunguru ein und ich bekam die Power eines solchen Untersetzers zu
spüren. Bei 75 km/h machte ich den Abflug und doppste wie ein Stein
auf dem Wasser. Nachdem wir das 120 PS starke Gefährt besser im
Griff hatten, ging's zur Ozean Seite, wo wir über die hohen Wellen
springen konnten. Aldaaa war des geil! Überdimensional! :D Brentyn's
Jetski bekamen wir aufgrund unserer fehlenden Balance nicht in den
Griff, weil dieser nur im Knien/ Stehen zu fahren ist, da er
zum Stunts machen gedacht ist. Da Philipp das provisorisch
reparierte Ding nach einer Weile kaputt machte, mussten wir den Jet
Ski zurück auf die andere Seite abschleppen. Des war eh Aktion, Gott
sei Dank hott's kenner gsehe! Bevor auch Philipp ging, bewiesen wir
unsere mechanischen Fähigkeiten und wechselten unplanmäßig den
platten Reifen von Sally. Ein Formel 1 Fahrer hätte den nicht besser
abfahren können... Die Familie nahm mich zudem auch auf einen
Ausflug aufs Boot mit, wo wir den ganzen Tag auf See - im Wasser und
bei einem BBQ- verbrachten. Das letzte Drittel meiner Zeit begann ich
mit einem bezahlten Projekt, wo ich einem seit 5 Jahren
zugewucherten privaten Wanderweg wieder neue Frische verlieh mit dem
Weed-Eater und der Hecken-Schere und im Gegenzug 300$ und 'ne Kiste Cola-Bourbon bekam. Und ich muss zugeben, dass mir diese Arbeit sogar Spaß
gemacht hat! Wenn ich nicht Häuser reinigte oder den Wanderweg frei
machte, arbeitete ich öfters auf dem Campingplatz, oder als
"Babysitter". In der letzten Woche bekam ich dann noch eine
Mitwwooferin aus Frankreich, namens Anna. Mit der Familie machten wir noch einen Ausflug nach Paihia/ Russell. Nach 4 Wochen bin ich froh
keine Bette mehr machen und keine Bäder mehr putzen zu müssen.
:D Einerseits bin ich froh wieder die Reise nach Auckland und somit
die Heimreise anzutreten, andererseits ist es ziemlich Schade, weil
sich die grandiose Zeit dem Ende zuneigt.












