Donnerstag, 27. Februar 2014

Wwoofen bei Family Kidd in Ngunguru













Nachdem ich (Felix) wegen eines Missverständnisses erst einen Tag später an meinem Wwoofingplatz ankam, freute ich mich die Familie Kidd wiederzusehen. Hier verbrachte ich die anschließenden 4 Wochen und hatte wie schon beim letzten Besuch eine wunderbare Zeit. Mit mir wwooften zunächst die zwei Amerikaner Frank & Hunter und der französisch sprechende Schweizer Enzo. Zusammen waren wir ein eingespieltes Team und erledigten die Putz- und Reinigungsarbeiten in den Holiday Homes mit links. Zu viert wurden wir auch einigermaßen mit der Power der Kids zu Recht. Nach der Arbeit setzte uns Sally dann oft an den verschiedenen Stränden ab. Für mich sind die White Sandy Bay Beaches hier oben die schönsten in Neuseeland! Falls sie uns nicht absetzen konnte, hieß es für uns zum Strand unten in Ngunguru laufen. Da dieser gut eine Stunde weg ist, fuhren wir des Öfteren per Anhalter, u.a. auch einmal zu dritt im Kofferraum. :D Die Ozeanseite des Ngunguru Strandes, befand sich jedoch auf der anderen Ufer Seite, die wir somit überqueren wollten/ mussten. Ein großzügiger Maori nahm uns kurzerhand mit seinem Boot mit und setzte uns dort ab. Rückzugs hieß es dann mit den Rucksäcken über dem Kopf laufen. :D Ebenfalls zeigte uns Sally die Hot Pools, wo wir baden konnten. Des war jo soo subber! Nach einer Woche zogen Frank & Hunter dann weiter, und mit Philipp stoß ein weiterer deutscher Wwoofer hinzu. N' Hesse! Während Enzo uns in den darauffolgenden Tagen auch verließ, durften Philipp und Ich, mit Brentyn, dem Host, Jet Ski fahren gehen. Zunächst fuhren wir uns unten in Ngunguru ein und ich bekam die Power eines solchen Untersetzers zu spüren. Bei 75 km/h machte ich den Abflug und doppste wie ein Stein auf dem Wasser. Nachdem wir das 120 PS starke Gefährt besser im Griff hatten, ging's zur Ozean Seite, wo wir über die hohen Wellen springen konnten. Aldaaa war des geil! Überdimensional! :D Brentyn's Jetski bekamen wir aufgrund unserer fehlenden Balance nicht in den Griff, weil dieser nur im Knien/ Stehen zu fahren ist, da er zum Stunts machen gedacht ist. Da Philipp das provisorisch reparierte Ding nach einer Weile kaputt machte, mussten wir den Jet Ski zurück auf die andere Seite abschleppen. Des war eh Aktion, Gott sei Dank hott's kenner gsehe! Bevor auch Philipp ging, bewiesen wir unsere mechanischen Fähigkeiten und wechselten unplanmäßig den platten Reifen von Sally. Ein Formel 1 Fahrer hätte den nicht besser abfahren können... Die Familie nahm mich zudem auch auf einen Ausflug aufs Boot mit, wo wir den ganzen Tag auf See - im Wasser und bei einem BBQ- verbrachten. Das letzte Drittel meiner Zeit begann ich mit einem bezahlten Projekt, wo ich einem seit 5 Jahren zugewucherten privaten Wanderweg wieder neue Frische verlieh mit dem Weed-Eater und der Hecken-Schere und im Gegenzug 300$ und 'ne Kiste Cola-Bourbon bekam. Und ich muss zugeben, dass mir diese Arbeit sogar Spaß gemacht hat! Wenn ich nicht Häuser reinigte oder den Wanderweg frei machte, arbeitete ich öfters auf dem Campingplatz, oder als "Babysitter". In der letzten Woche bekam ich dann noch eine Mitwwooferin aus Frankreich, namens Anna. Mit der Familie machten wir noch einen Ausflug nach Paihia/ Russell. Nach 4 Wochen bin ich froh keine Bette mehr machen und keine Bäder mehr putzen zu müssen. :D Einerseits bin ich froh wieder die Reise nach Auckland und somit die Heimreise anzutreten, andererseits ist es ziemlich Schade, weil sich die grandiose Zeit dem Ende zuneigt.