Donnerstag, 2. Januar 2014

Wwoofen an der Takaro Lodge


Ich begab mich am gleichen Tag von Dunedin auf den Weg in das fast 7h entfernte Te Anau, mitten in Neuseelands Fjordlandschaft. Dort erreichte ich an einem Freitag Nachmittag bei strömenden Regen die Takaro Lodge, den Platz der für die nächsten drei Wochen mein Zuhause sein würde.
Von Beginn an gefiel mir das große Aufkommen an Wwoofern, mit denen es immer was zu unternehmen gab und somit kam Langweile nie auf.
Während meiner Zeit lernte ich über 20 Wwoofer kennen, alle Ecken der Welt waren vertreten.
Über die drei Wochen verbrachte ich die meiste Zeit auf dem zu errichtenden Golfplatz. So ein Bauprojekt von Beginn an bis zum Ende mitzuerleben war schon sehr interessant. Da die eingeflogenen Architekten aus Schottland und Kalifornien unter Zeitdruck waren, arbeitete ich meistens den ganzen Tag durch, um so noch ein anständiges Taschengeld zu verdienen.
Dass die Arbeit auf der Lodge normalerweise nicht nur aus Traktor- oder Quadfahren bestand, zeigte einer meiner letzten Tage als ich die ehrenvolle Aufgabe hatte eine soeben geköpfte Kuh vollends zu entsorgen.
In unserer Freizeit unternahmen wir einige kleine Wanderungen im Umkreis der Lodge, wir machten Lagerfeuer oder versuchten uns beim Fischen im Fluss.
Abgesehen von dem eher durchschnittlichen Essen war der Wwoof perfekt. Die Leute waren super. Das Ambiente unschlagbar.